Empathie, Wissen und Wertschätzung als Grundlage

 Das Folgende ist für meine Leserinnen und Leser aus PR- und Kommunikationsabteilungen, aus dem HR-Bereich, für Entscheider verschiedener Ebenen und für meine persönlichen Klienten der Praxis KAGU, natürlich auch für Kolleginnen und Kollegen. Also für alle, die mich etwas näher kennen lernen wollen oder wissen möchten, wie ich „ticke“.

Disziplinübergreifend individuell

Ob ich als Coach und Beraterin, PR-Frau + Texterin in der Agentur oder therapeutisch in meiner Praxis arbeite: Meine Grundhaltung ist stets dieselbe. Mein „Medium“ ist die Sprache: Gesprochene, geschriebene, gefühlte. Die Ergebnisse meiner Arbeit sind stets individuell – es ist nichts „von der Stange“ oder nach vorgefertigten Mustern.

Fokussiert auf den einzelnen Menschen, Teams und umgebende Systeme

Ich begegne den Menschen mit hoher Aufmerksamkeit und wende mich ihnen und ihrem Anliegen konzentriert zu. Ich arbeite mit Einzelnen und mit Teams, z.B. in Workshops.

Das mit der Konzentration klingt so selbstverständlich, ist es aber nicht. Dafür muss man mit sich im Reinen sein und sich zurücknehmen können. Es geht um Kongruenz.

Ich kann – so bestätigen mir meine Kunden und Coachees – gut zuhören und analysieren. Ich komme auf den Punkt, um was es gehen könnte und frage nach, ob die Richtung stimmt. Ich maße mir nichts an und nehme jeden Menschen ernst.

Schnell in die Lösungsorientierung

Dann erst folgt die Auswahl der richtigen, weil zur Situation passenden Herangehensweise. Weil ich lösungsorientiert denke und arbeite, kann ich Menschen in ihren Strukturen meistens schnell weiterhelfen. Das betrifft tatsächlich alle meine Beschäftigungsfelder.

Das schöne Feedback stärkt mich in meiner individuellen Herangehensweise. Ich bleibe genau an dem, was von meinem Gegenüber kommt.

Interessanterweise gilt Empathie auch in der PR als eine der wichtigsten Eigenschaften, also nicht nur in den im engeren Sinne beratenden Feldern. Naja, letztlich geht es auch hier um Beziehungsaufbau und Pflege. Also im positiven Sinne „Wasser auf meine Mühlen“!

Menschen entwickeln – die persönlichen Muster sind der Ansatz!

 „Führe nie jemanden wo rein, wo du ihn nicht wieder herausbekommst!“, sagte eine meiner Ausbilderinnen; es ging um Coaching, Beratung, Therapie. Darum sind mir eine hohe Qualität der Arbeit, umfassendes Methoden-Wissen aus verschiedenen Schulen und das Hineinfühlen in mein Gegenüber sehr wichtig. Ich versuche, die Welt aus den Augen meines Ansprechpartners zu sehen und mit ihm oder ihr zu gehen. Das funktioniert bei Texten genauso wie in der Beratung.

Agil zu sein ist für mich eine ganzheitliche Haltung, keine Mode

Ich passe nicht unbedingt in Schubladen – schon wegen der Breite meines Angebots, vom Text bis zur Therapie 😊.

Interdisziplinär und tiefschürfend – z.B. in der Beratung von Organisationen

Mein Ansatz ist interdisziplinär und kann (gerade im Coaching) sehr tief gehen, weil die Wurzeln der Entwicklung bereits im ersten System, was wir Menschen erleben, angelegt wurden – der Familienstruktur. Vieles davon übertragen wir dann auf die Organisation, in der wir arbeiten. Und daraus können z.B. Konflikte entstehen – immer wieder.

Die Buchautorin Svenja Hofert stellt in ihrem Werk „Das agile Mindset“ (Wiesbaden 2018), auf S. 80 einen individuellen Coaching-Ansatz vor, der meine Herangehensweise meiner Einschätzung nach ausgezeichnet trifft. Darum zitiere ich sie hier auszugsweise:

„Ob man persönliche Entwicklung als (…) organisationales Thema begreift, ist eine Frage der Grundannahmen und Prinzipien. Personalentwicklung ist bisher anders ausgerichtet, bezieht sich auf die Entwicklung von fachlichen, methodischen und personal-sozialen Kompetenzen. Geht man weiter, wird es immer persönlicher. Die wirklichen Entwicklungshemmnisse von Menschen liegen nicht selten tief in der Familiengeschichte. Das lässt sich nicht ‚aufschulen‘. Das berührt die Grenze zur Therapie und muss ganzheitlich sein, also nie nur berufsbezogen. (…) Wenn Sie einer Führungskraft zu einem anderen Denken ‚verhelfen‘, so kann das diese in anderen Lebensbereichen auch destabilisieren, da bisher sicher geglaubtes Terrain verloren gehen kann.  (…)

Das muss man wollen und die Konsequenzen bedenken. (…) Sie müssen auffangen können, was auch immer Sie anstoßen.“

Typische Coaching- und Therapie-Anliegen

Viele Anliegen, weshalb ich gerufen werde, erscheinen verzwickt und verfahren. In der Beratung und im Coaching sind es oft Fälle, wo etwas immer wieder passiert. Z.B. ein Team nicht ins Performen kommt oder sich immer wieder mit seinen Vorgesetzten überwirft. Oder ein Chef sein Team nicht erreicht.

Das kann ein Anzeichen für eine systemische Problematik sein – muss aber nicht. Durch die Beratung oder das Coaching können Dinge klarer werden. Beziehungen gewinnen so eine neue Qualität. Trennungen, so nötig, werden endlich möglich. Damit meine ich auch, dass Menschen sich von hinderlichen Verhaltensmustern verabschieden. Anders herum können Verbindungen endlich dauerhaft aufgebaut werden.

Auch die therapeutischen Anliegen gehen in diese Richtung: Wir schauen gemeinsam und lösungsorientiert, wie das persönliche Leiden und die psychische Belastung sinnvoll reduziert oder verändert werden kann.

Auftragsklärung ist entscheidend – immer wieder, wenn sich etwas ändert

Gemeinsam mit dem Betroffenen oder der Beteiligten kläre ich das Anliegen, was dahinterstecken könnte und wie es anders geht. Selbstverständlich ist für mich, die jeweils nächsten Schritte mit meinem Gegenüber abzustimmen.

Denn tatsächlich ist es manchmal ungewohnt, wenn ein Klient wegen eines Kontext aus der Firma, wo er arbeitet, ins Coaching oder die Beratung kommt und man nach ein paar Terminen bei der Familienstruktur landet. Doch oft schlummert hier der Ansatz für die Lösung.

Ich gehe inhaltlich aber immer mit meinem Coachee und respektiere Grenzen und Schutzräume. Und: ich lasse mich nicht funktionalisieren im Sinne von „Machen Sie den mal wieder fit“. Für mich hat der individuelle Mensch Vorrang – jeder ist anders.